Bewerbungsfehler:

   
1. Bewerbungsschreiben und die Fehler
   
  Massendruck:
    Viele der von Bewerben geschriebenen  Bewerbungen sind im 08/15-Stil verfasst. PCs machen es möglich, in kürzester Zeit Unmengen gleicher Bewerbungen zu schreiben. Das wissen Personalchefs auch und reagieren dementsprechend mit einer Standardabsage aus ihrem Computer. Je persönlicher deine Bewerbung ist, desto höher sind die Chancen.
   
  Langweiliger Einstieg:
    Fast jedes zweite Anschreiben beginnt mit dem Satz: "Hiermit bewerbe ich mich ..." Das ist unglaublich langweilig. Sei  kreativer, überlege dir, mit welchem Einstieg du Aufmerksamkeit erzeugen kannst, z.B. "Sie suchen eine/n ...." "Ich stelle mich Ihnen als ... vor und habe großes Interesse an ..."
   
  Fehlende persönliche Ansprache:
    Wenn du mit "Sehr geehrte Damen und Herren" beginnst, obwohl der Name des Ansprechpartners in der Anzeige genannt wurde, ist das ein grober Fehler, der mindestens einige Minuspunkte bringt, wenn nicht sogar bei manchem Personalentscheider das "Aus" bedeutet.
   
  Die Übertreibung:
    Gerade in Bewerbungen neigt man nur allzu gerne dazu, viele Anschreiben überdreht darzustellen und versuchen, den Eindruck zu erwecken, das Unternehmen sei das einzige, das für den Bewerber überhaupt infrage kommt. Das glaubt keiner.
   
  Unterschrift vergessen:
    Im Eifer des Gefechts vergessen viele Menschen nicht selten ihre Unterschrift unter dem Anschreiben oder dem Lebenslauf. Kontrolliere also besser vor dem Versenden der Unterlagen noch einmal, ob diese vorhanden ist!
   
2. Generelle Fehler
   
  Mangelnde Vorbereitung:
    Viele Bewerber beginnen mit dem Schreiben der Bewerbung, ohne sich vorher übern die Firma / Betrieb Gedanken gemacht zu haben (Was habe ich anzubieten? Was sind meine Stärken? Warum bin ich der/die Richtige für die Stelle?).
   
  Flecken, Eselsohren, zerknittertes Papier:
    Benutze keine Kopie mehrmals, um Geld zu sparen, das zahlt sich nicht aus, denn oft sieht man es dem Papier an, dass es schon einige Male verschickt wurde. Solche "Schönheitsfehler" fallen extrem negativ auf. Nicht wenige Personalchefs werden daraus Rückschlüsse auf deine Arbeitsweise ziehen. Allerdings ist es auch keine Lösung, alle Seiten in Klarsichtfolien "einzuschweißen". Noch schlimmer ist es, alle Unterlagen in eine einzige Hülle zwängen, aus der sie der Personalchef dann nur mühsam hervorzerren kann.
   
  Originale verschicken:
    Verwende für den Nachweis von Zeugnissen/Zertifikaten Kopien. Nur Anschreiben, Lebenslauf und wenn nötig eine Handschriftenprobe müssen im Original eingereicht werden.
   
  Anschreiben:
    Spiele nicht mit knappen Ressourcen: Papier ist geduldig, Personalentscheider sind es in der Regel nicht. Interesse weckt ein kurzes Anschreiben gerade dann, wenn es auf die Anforderungen der Anzeige und die Bedürfnisse des Unternehmens eingeht. Versuche möglichst plausibel darzulegen, warum gerade du besonders nützlich für den Arbeitgeber sein könntest, ohne zu übertreiben.