Die Schulsituation in den
Stadteilen Grengel, Wahn, Wahnheide und Lind war vor 1966 für
viele Schülerinnen und Schüler ungünstig. Die meisten Kinder der
neu zugezogenen Bevölkerung mussten den Schulweg nach Porz
auf sich nehmen. Der Artikel des KStA informiert recht
ausführlich darüber. Gestern
morgen drei Stunden lang kindliches Stauen, kindliches Bangen,
Begrüßen und schon Abschiednehmen: Der erste Schultag nach den
Osterferien hatte in Porz eine dichte Atmosphäre aller dieser
menschlichen Gefühle wie nie zuvor. Fünf neue Schulen hatten
gestern ihren ersten Tag. Vier haben wir gefunden.
Die fünfte,
das neue Staatliche Gymnasium, nicht. Die letzte Information an
die Presse hatte gelautet, es komme in der neuen katholischen
Volksschule in Wahn-Heide unter. Dort fanden wir es nicht; es
sollte - wie gesagt wurde - im Städtischen Gymnasium an der
Kaiserstraße aufgenommen worden sein. Es wäre Sache der
staatlichen Behörde gewesen, der Presse zu sagen, wo das zweite
Gymnasium zu finden ist.
Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen:
KStA, 21.4.1966 [pdf] |
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Schulbedarf in Wahnheide: "... aber Kinder hat's genug"
Als
im Frühjahr 1966 Wolfgang Schulte der Aufbau einer neuen Schule in
Porz-Wahn angeboten worden war, begab er sich mit seiner Familie von
Düsseldorf auf eine Reise in die Stadtteile Grengel, Wahn und Wahnheide,
um die Baustelle zu besichtigen. Von der Schule gab es noch nichts zu
sehen, wohl aber eine "seherische" Auskunft zur Schulentwicklung der
nächsten Jahre. Wolfgang Schulte schreibt:
Wir
kurvten eine Weile ergebnislos zwischen Grengel und Wahnheide umher, bis
wir eine Bürgerin an der Sportplatzstraße nach dem Stand der Dinge
fragten. „Nein, ein Gymnasium hier, davon habe ich nichts gehört." Und
dann setzte sie begütigend hinzu, meine betretene Miene bemerkend: „Aber
Kinder hat's genug." Eine sehr gute Antwort, denke ich bis heute, von
unabsehbarer Perspektive. Denn: ohne Kinder keine Schule.
Surf-Tipp: Die Stadtteilgeschichte, die Aufschlüsse über den Schulbedarf
gibt, ist lediglich nur "vom" Grengel genauer untersucht. Bitte besuchen
Sie die Webseite von Konrad Berghausen:
http://www.porzgrengel.de .
Bilder aus dem alten Grengel
Die Menschen im Grengel und ihre Herkunft
Die Schulsituation im Grengel
Zweites
Porzer Gymnasium führt nicht länger ein Schattendasein
Am 5. Dezember öffnen sich
die Pforten des bungalowähnlichen Gebäudes
Es riecht nach frisch geputzten Wänden und fabrikneuem Mobiliar.
Viel Glas schafft eine freundliche Atmosphäre. Am 5. Dezember
werden sich die Türen des bungalowähnlichen Gebäudes in
unmittelbarer Nachbarschaft der Kopernikusschule für 130 Kinder
öffnen. Das zweite Porzer Gymnasium, dessen Unterhaltsträge das
Land Nordrhein-Westfalen ist, führt nicht länger ein
Schattendasein. Als selbstständige Lehranstalt startet die
höhere Schule in eigenen Räumen mit einer kompletten Unterstufe.
In einer Feierstunde am 10. Dezember wird der Unterrichtsbeginn
im neuen Haus offiziell bestätigt. Schulleiter ist
Studiendirektor Wolfgang Schule (40).
Den vollständigen Artikel können Sie
hier lesen:
Kölnische Rundschau (9.11.1966)
[pdf] |
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Der Schulleiter ist Pädagoge neuen
Typs
Ein eigenes Gebäude ist das nächste
Ziel
Er ist ganz und gar nicht der Typ des "sturen Paukers". Er
orientiert sich nicht an althergebrachten, leicht verstaubten
Einstellungen zum Beruf des Pädagogen, sondern steht den
Notwendigkeiten und Möglichkeiten eines modernen Schulbetriebs
aufgeschlossen gegenüber. Obwohl erst wenige Monate in Porz
tätig, hat er sich bereits die Achtung und das Vertrauen sowohl
seiner Kollegen als auch der Elternschaft erworben.
Studiendirektor Wolfgang Schulte (40), Leiter des neuen
Staatlichen Gymnasiums in Porz, wird sich am Samstag in der
Feuer zur offiziellen Eröffnung der zweiten höheren Lehranstalt
in unserer Stadt vorstellen.
Den vollständigen Artikel können Sie
hier lesen:
Kölnische Rundschau,
7.12.1966 [pdf] |
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Erster Schüleraustausch: Junge Engländer zu Gast am Staatlichen
Gymnasium
Junge Engländer: Deutsche essen und
trinken viel
"Die Deutschen essen und trinken viel." Mit diesen Worten gaben
32 englische Schüler von der Wakeman School in Shrewsbury ihren
ersten Eindruck wieder, den sie bei ihrer Ankunft am Samstag in
Porz gewonnen hatten. Mit Bahn und Bus waren die 14 bis 15 Jahre
alten Schüler mit ihren Lehrern von ihrer Heimatstadt, 220
Kilometer nordwestlich von London über Ostende zum ersten
Schüleraustausch mit einer Porzer Schule für zehn Tage hierher gekommen. Trotz der langen Fahrt waren die Gäste von Porz schon
bei der Ankunft beeindruckt.
Den vollständigen Artikel können Sie
hier lesen:
Kölnische Rundschau,
12.4.1972 [pdf] |
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Modernes Kunstwerk
verdunkelt die Schule
Umstrittene Kunst am Bau in Wahn
Schüler sagen "Klagemauer" - Nicht wetterfest
Der Sürther Bildhauer Theo Heiermann schuf dieses Relief. Von
der Schulhofseite aus fügt sich das Kunstwerk noch einigermaßen
in die Architektur der Schule ein. Auf der anderen Seite werden
die Lichtverhältnisse im Foyer stark beeinträchtigt.
Wie die Schule zum Kunstwerk kam,
können Sie hier lesen:
KStA,
15.10.1975 [pdf]
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Wolfgang Schulte: 20 Jahre
unser Chef
Zwanzig
Jahre - das ist eine so lange Zeit und die Verbindung mit dieser
Schule so eng, dass man unwillkürlich annimmt, davor sei gar
nichts gewesen, und sich erst klar machen muss, dass bei einem
beinahe sechzigjährigen Menschen eine wichtige Lebensspanne der
Gründung dieses Gymnasiums vorausging.
Unser Schulleiter ist am 27. 8.1926 in Duisburg geboren, gehört
also zu der Generation, die Nationalsozialismus und Krieg
bewusst miterlebt haben und sicher durch diese Erfahrungen, wie
sie sich in einigen Daten andeuten, z.B. Evakuierung nach
Bielefeld, dort Ablegen des Abiturs 1944, Einberufung zur
Wehrmacht Weihnachten 1944, mehr geprägt worden sind, als
Jüngeren einsichtig ist. Gewiss ist auch die Aufnahme des
Studiums der Theologie im Wintersemester 1945/46 in Bethel nicht
nur bedingt gewesen durch die Atmosphäre im väterlichen
Pfarrhaus, sondern durch die allgemeine Renaissance der
abendländisch-christlichen Tradition. Mit dem Wechsel nach Bonn
1947 ergab sich auch ein Wechsel im Studienziel. Zur Theologie
kam die Germanistik hinzu, d.h. der Beruf des Lehrers wurde
angestrebt, unterstützt durch die Tätigkeit als Erzieher im
Pädagogium in Godesberg, einer der traditionsreichen Bonner
privaten Internatsschulen, in der Lebensgemeinschaft von
Lehrenden und Lernenden erfahren werden kann und deutlich wird,
dass Schule mehr sein muss als nur die Vermittlung von Wissen. |
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Nach dem mit Auszeichnung bestandenen Assessorexamen folgten
1953 die Anstellung am
Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf und
sehr bald Aufgaben in der Lehrerausbildung als
Fachleiter für
Theologie; später in der Kölner Zeit ist unser Schulleiterauch
zum Fachleiter für Theologie am Seminar I berufen worden und
seit vielen Jahren Mitglied des Wissenschaftlichen Prüfungsamtes
für die erste Staatsprüfung für das Lehramt am Gymnasium sowie
des Prüfungsamtes für die zweite Staatsprüfung. Dass die
Interessen Schultes immer über den vergleichsweise engen Rahmen
der eigenen Schule hinausgingen, belegt ebenfalls die Herausgabe
des inzwischen vierbändigen Lehrbuches für den evangelischen
Religionsunterricht ,Gott kommt'.
Wie aber wirkt und arbeitet nun ein solcher Schulleiter in
seiner Schule?
,Seine' Schule ist es in vieler Hinsicht, einmal natürlich, weil
er der Gründungsdirektor ist, dann, weil kaum ein anderer
Schulleiter in Nordrhein-Westfalen auf eine Zwanzigjährige
Schulleitung zurückblicken kann - und zwanzig Jahre prägen eine
Schulgemeinschaft! Auch die Namensgebung der Schule -
Maximilian-Kolbe-Gymnasium - geht auf seine Initiative zurück;
es ist vielleicht doch noch nicht selbstverständlich, dass ein
evangelischer Theologe mit dem Namen seiner Schule an den
Opfertod eines katholischen Paters erinnern will.
Hier zeigt sich augenfällig, was sich im Schulleben immer wieder
bewährt hat:
Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber Menschen, Ideen,
Gedanken, ohne Verzicht auf eine eigene feste Position, aber zu
steter Selbstprüfung bereit.
Diese Einstellung befähigt ihn, neue Vorstellungen zu übernehmen
und mitzuhelfen, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie die
Schulgemeinschaft fördern und pädagogisch vertretbar sind. Dabei
spielt es keine Rolle, ob diese Vorstellungen von jungen oder
älteren, linken, liberalen oder konservativen Kollegen vertreten
werden. Denn natürlich ist ein Kollegium auch ein Spiegelbild
aller gesellschaftlichen Kräfte. Wie leicht können sich Gräben
auftun, Feindschaften entstehen, die die gemeinsame Arbeit
hemmen. Ein auf eine politische Richtung festgelegter
Schulleiter will oder kann vielleicht auch nicht über dem
Trennenden das Gemeinsame fördern und ausgleichend wirken.
Diese Einstellung befähigt ihn, neue Vorstellungen zu übernehmen
und mitzuhelfen, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie die
Schulgemeinschaft fördern und pädagogisch vertretbar sind. Dabei
spielt es keine Rolle, ob diese Vorstellungen von jungen oder
älteren, linken, liberalen oder konservativen Kollegen vertreten
werden. Denn natürlich ist ein Kollegium auch ein Spiegelbild
aller gesellschaftlichen Kräfte. Wie leicht können sich Gräben
auftun, Feindschaften entstehen, die die gemeinsame Arbeit
hemmen. Ein auf eine politische Richtung festgelegter
Schulleiter will oder kann vielleicht auch nicht über dem
Trennenden das Gemeinsame fördern und ausgleichend wirken.
Unser Schulleiter, was die politische Ungebundenheit angeht
gewissermaßen ein Relikt, hat immer den Ausgleich zwischen
divergierenden Kräften herzustellen gewusst, hat integrierend
wirken können, was dem Kollegium und damit der Schule zugute
gekommen ist. Mit Besonnenheit und Gelassenheit begegnet er
schwierigen Situationen, bewältigt er Krisen, wie sie immer
wieder beim Zusammenleben so vieler Menschen mit
unterschiedlichen Ansprüchen entstehen können, dabei stets das »audiatur
et altera pars' - auch die andere Seite soll gehört werden -
beachtend, nie vorschnell urteilend oder verurteilend.
Die Schüler werden bestätigen können, dass ihr Schulleiter
bereit ist, sie mit viel Wohlwollen anzuhören, zu raten, zu
helfen, auch ein wegweisendes oder ernstes Wort zu sprechen,
wenn es nötig ist. Denn hinter der persönlichen Verbindlichkeit
steht eine bestimmte, sicher auch langsam gewachsene Vorstellung
dessen, was sein kann und sein sollte.
Unser Chef, eloquent und sprüchereich, liebt einen Spruch
besonders: Fortiter in re, suaviter in modo - Fest in der Sache,
milde in der Form.
Möge die Schule in diesem Sinne weitergeführt werden.
Gisela Hillner
(Quelle: Festschrift 20 Jahre
Maximilian-Kolbe-Gymnasium, 1986)
Doppelspitze bis 1987: Die
Schulleitung
Ganz von Anfang an gehörte Herr Wolfgang
Haas zum Kollegium des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums. Herr Hass
wurde der erste stellv. Schulleiter.
Dieses Amt hatte er noch während der gesamten Amtszeit von Herrn
Dr. Welz inne; nach dessen Weggang zur Bezirksregierung Köln
1991 führte er bis zu seiner Pensionierung für kurze Zeit
kommissarisch die Schule.
Ihm folgte - wiederum kommissarisch - Barbara Seibert.
Das Bild zeigt Herrn Haas, Herrn Schulte und
Herrn R. Schneider bei den Bundesjugendspielen (v.l.n.r.)
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Kolumne des Schulleiters: Das
möchte ich gern mal ansprechen ...
Sportplatz, Baumaßnahmen, Information für die Grundschuleltern
MKG-Echo, Nr. 12, September 1985, S. 9-11 |
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Kolumne des Schulleiters: Das
möchte ich gern mal ansprechen ...
Behelfssportplatz, 2. Chemiefachraum, Entwicklung der
Informatikkurse, Weihnachtliches zum Schluss
MKG-Echo, Nr. 13, Dezember1985, S. 5-7 |
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Kolumne des Schulleiters: Das
möchte ich gern mal ansprechen ...
Vorbereitung des 20jährigen Bestehens des MKG, Plaudereien über
die Schulleitung, Notizen aus dem Schulleben
MKG-Echo, Nr. 14, Mai1986, S. 5-7 |
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Kolumne des Schulleiters: Das
möchte ich gern mal ansprechen ...
Rückblick auf das Jubiläum, Blick nach vorn
MKG-Echo, Nr. 15, Oktober 1986, S. 19-20 |
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Kolumne des Schulleiters: Das
möchte ich gern mal ansprechen ...
Reisebericht von Wolfgang Schulte über den dreiwöchigen
Schüleraustausch mit Jamestown / USA, März 1987
MKG-Echo, Nr. 16, März 1987, S. 8-11 |
Verabschiedung von
Wolfgang Schulte
(16.10.1987)
Rede des Pflegschaftsvorsitzenden Dr.
Kinder [pdf]
Rede des stellv. Schulleiters, W. Haas
[pdf]
Rede des scheidenden Schulleiters
Wolfgang Schulte [pdf]
(Quelle: MKG - Echo, Nr. 17, November
1987)
Dr. Wolfgang Welz (1988 -
15.7.1992)
Herbert Löhe: Grußworte im Namen des Kollegiums
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Wir haben einen neuen Schulleiter!
"Warten auf Godot" heißt ein bekanntes Theaterstück. Am
Ende des Stücks warten Gogo und Didi immer noch...
Wir haben ein Jahr lang gewartet, und am Ende ist er
doch noch gekommen, unser neuer Chef. Dr. Wolfgang Welz
wurde am 5.6.1943 in Leipzig geboren. 1964 machte er
sein Abitur in Bonn und begann nach dem Wehrdienst 1965
das Studium der Physik. An das Diplom 1970 schloss sich
eine sechsjährige Tätigkeit als Wissenschaftler am
Max-Planck-Institut in Göttingen an. Nach der Promotion
1976 trat Dr. Welz als Lehramtsanwärter in den
Schuldienst ein und legte 1977 die zweite Staatsprüfung
ab. Er unterrichtete bis 1986 am Porzer Stadtgymnasium
und anschließend am Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn.
Nun ist er vorerst noch der kommissarische Leiter
unserer Schule, was bedeutet, dass die Ernennungsurkunde
noch nicht da ist. Aber dass Urkunden auf sich warten
lassen, das kennen wir ja schon: auch die Urkunde für
die Zurruhesetzung unseres ehemaligen Chefs W. Schulte
traf mit Verzögerung ein. Die Mühlen des
Kultusministeriums mahlen eben langsam.
Herr Dr. Welz ist verheiratet und hat zwei Töchter im
Alter von 17 und 20 Jahren.
Das Lehrerkollegium des MKG heißt Herrn Dr. Welz
herzlich willkommen und wünscht sich eine erfolgreiche
Zusammenarbeit zum Wohle unserer Schule!

(Quelle: MKG Echo, Heft 19, 1988) |
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Erste
Baumpflanzaktion (1989)
Hinweis: Die Bilder
stammen von der 3. Baumpflanzaktion am 30.3.1991
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Ausgabe der
Pflanzbücher |
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5a mit Frau von
Rengarten |
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5b mit Herrn
Dr. Wieners |
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5c mit Herrn
Büttner |
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Interview mit Herrn Dr.
Welz in der Schülerzeitschrift "Endlich", Heft 5, Juli 1991
Wir befinden uns im Büro von Herrn Dr. Welz und lüften kleine
Geheimnisse seiner Schulzeit!
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1. Frage: Haben Sie schon
einmal einem Lehrer einen Streich gespielt ?
Dr. Welz: Ja!
2. Frage: Welcher war es denn ?
Dr. Welz: Ach, das darf ich Euch gar nicht
verraten, sonst macht ihr das ja auch! Ja, was haben wir
früher gemacht ? - Oh Gott, manchmal einen nassen
Schwamm auf den Stuhl gelegt. . .
Am besten war immer noch der folgende Streich: Wir haben
auf einen Zettel etwas geschrieben, meinetwegen "Ich bin
der Größte", diesen an eine kleine Wäscheklammer geklebt
und dann heimlich unserem Lehrer an das Jackett
gesteckt. Er hat nichts bemerkt und ist immer mit dem
Zettel herumgelaufen.
3. Frage: Sind Sie schon 'mal aus der Klasse
'rausgeflogen?
Dr. Welz: Nein, ich war immer ganz brav ! |
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4. Frage: Hatten Sie schon einmal eine
fünf oder sechs auf dem Zeugnis?
Dr. Welz: Hatte ich schon mal! Also auf dem
Zeugnis eine sechs noch nicht, aber eine fünf!
5. Frage: Waren Sie früher gern Schüler?
Dr. Welz: Ja und nein.
6. Frage: Hatten Sie schon mal "Krisenphasen"?
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Dr. Welz: Ja, die gab es
bei mir auch. Nicht, als ich so alt war, wie Ihr, aber
später in der Klasse 9 oder 10. Da haben viele Kinder
Krisenphasen, ich auch. Dann sind die Leistungen ganz
schlecht, die Lehrer sind doof, man findet die Eltern
doof und überhaupt alles ist doof.
7. Frage: Mussten Sie auch schon 'mal zum
Direktor kommen?
Dr. Welz: Nein.
8. Frage: Mussten Sie schon 'mal eine Strafarbeit
machen oder nachsitzen?
Dr. Welz: Ja, aber ich war natürlich immer
unschuldig. Dachte ich.
9. Frage: Wie war der erste Tag auf der neuen,
weiterführenden Schule? |
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Dr. Welz: Das fand ich ganz schlimm! Ich war ganz allein.
Da musste ich erstmal sehen, wie die anderen alle aussahen. Als
ich in die Klasse 5 gekommen bin, hatten wir ganz viele Schüler.
Es waren so viele, dass die Schule geteilt werden musste und ein
Teil der Schüler vormittags und der andere Teil nachmittags
Unterricht hatte. Man ging eine Woche vormittags und eine Woche
nachmittags zur Schule. Und wenn man dann nicht aufpasste und
brachte die Wochen durcheinander, dann ist man immer in die
falsche Schule gegangen.
10.Frage: Sind Sie schon mal sitzen geblieben?
Dr. Welz: Das darf ich nicht verraten!
11. Frage: Haben Sie sich früher schon einmal mit einem
Lehrer angelegt?
Dr. Welz: Ja, habe ich, ganz kräftig!
12. Frage: Wie war das und wodurch?
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Dr. Welz: Ja, das war in
Latein. Da hatte ich was geschrieben und meine
Hausaufgaben brav gemacht. Doch der Lehrer hat gedacht,
ich hätte von jemandem abgeschrieben, da ein anderer
Schüler auch etwas ähnliches geschrieben hatte. Wir
haben jedoch zu Hause zusammengearbeitet und hatten
dadurch ähnliche Sachen gehabt, deshalb sah es für den
Lehrer so aus, als hätte ich abgeschrieben. Ich war ganz
böse und der Lehrer hat mir für die Hausaufgaben eine 6
gegeben. Ich bin zum Direktor gegangen und habe gesagt
"so nicht"!
13. Frage: Haben Ihre Eltern 'mal einen "Blauen
Brief" bekommen?
Dr. Welz: Ja.
14. Frage: Was wollten Sie damals werden?
Dr. Welz: Damals wollte ich Nobelpreisträger
werden...
Nein, ich wollte immer Physiker werden, auf die
Universität gehen und das habe ich ja auch gemacht.
Aber einen Nobelpreis habe ich nicht bekommen. |
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15. Frage: Welches Fach war Ihr Lieblingsfach?
Dr. Welz: Mathematik und Physik. Das mache ich heute noch
sehr gern.
16. Frage: Welches Fach haben Sie gar nicht gern gemacht?
Dr. Welz: Das war das Fach Latein. Da war ich immer
gerade so eben...
17. Frage: Wie wurden Sie Direktor?
Dr. Welz: Das ist lange Geschichte. Zuerst muss man sich
bewerben. Natürlich muss man zuerst Lehrer werden, dann
Studienrat, dann Oberstudienrat, Studiendirektor und irgendwann
wird man Oberstudiendirektor, also Schulleiter. Das dauert eine
Zeit.
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Dieses Interview mit Herrn Dr.
Welz wurde von Schülerinnen der Klasse 5c durchgeführt:
Ulrike Wirth, Yasmin Petry, Anja Ley,
Violetta Radwin und Sabine Pflüger.
Wir danken Herrn Dr. Welz, dass wir ein Interview mit
ihm führen durften. |
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Bibliothekseinweihung (31.10.1990)
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Peter Kosicki, in:
Schülerzeitung "Endlich", Nr. 5, Juli 1991 |
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Vor 1990 gab es nur eine kleine Schülerausleihbibliothek,
ferner eine Lehrerbibliothek, die von Herrn Dr. Peter Wieners
(bis 1977) und von Herrn Hindrichs (1977-1990) betreut wurde.
1990 wurde die neue Bibliothek geöffnet, in der die Bestände
der Schülerausleihbibliothek und der Lehrerbibliothek
zusammengeführt wurden. Die Stadt Köln unterstützte mit weiteren
Buchspenden die Ausstattung. Herr Dr. Spengler übernahm die
Bibliotheksleitung von 1990-2007. In dieser Zeit engagierten
sich zahlreiche Mütter von Schülerinnen und Schüler für die
Ausleihe und die sonstige Bibliotheksbetreuung.
Pflanzaktion (Juni 1991)
Zur Vorbereitung des 25jährigen Schuljubiläums wurde eine
Verschönerungsaktion der Schulbepflanzung durchgeführt. Unter
fachkundiger Anleitung von Lehrerinnen und Lehrer legten zahlreiche
Schülerinnen und Schüler die Grünbepflanzung am Nordtrakt an.
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Holger Sembill
und Patrick Kufen bei der Arbeit |
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Frau Vollmann,
Frau Clasmann, Bernd Kohlhaas |
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Inspektion der
Instruktoren durch Dr. Welz (links) |
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und von oben
durch Frau Andresen |
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Legte bis zu seiner
Pensionierung (1993) noch letzte Hand an: |
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Willi Schneider |
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Anlage des Schulteiches (Juli 1991)
Anlässlich einer
Projektwoche wird der Schulteich angelegt.
25jähriges Schuljubiläum
(5.7.1991)
Dr. Welz verlässt das MKG und wird Dezernent bei der
Bezirksregierung Köln (15.7.1991)
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Vakanz |
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Interimszeit: Barbara Seibert (16.7.1991 - 2.12.1992)
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Kommissarische Schulleiterin bis 2.12.1992 |
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und
zugleich Leiterin der Oberstufe |
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Verabschiedung: 17.9.1993 |
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Herr Lux,
Frau Chelius, Frau Causemann, Frau Bermel |
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Frau
Andresen, Herr Haunhorst |
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Fr.
Diepers, Herr Weber, Herr Pelzer, Herr Nübold, Herr
Heilmann |
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Frau Dr.
Scharfe, Frau Seibert, Herr Glöckner |
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ab Mitte:
Frau Tsakas, Frau Dr. Debiel, Frau Berschel |
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Karsten Möring (3.12.1992 bis heute)
Erster Schultag (3.12.1992)
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Geschäftsübergabe |
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gegenüber großen
Augen |
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Interview:
Unser neuer Chef
Schülerzeitung "Fragezeichen", Nr. 1,
Nov. 1992, S. 10-11 [pdf]
PCB-Sanierung
(1995/96)
Die
PCB-Sanierung der gesamten Schule erfolgte in den Jahren 1995/96 und
bedeutete für alle am Schulleben Beteiligten erhebliche Einschränkungen,
weil die Sanierungsarbeiten bei laufendem Unterricht über mehr als 12
Monate durchgeführt wurden.
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Fast in den
Rohbauzustand versetzt: |
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das MKG 1995/96 |
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Unter dem Button "Sanierung" finden Sie mehr zum
Thema.
Sanierung 1995/96
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