Schulgeschichte

 

Die Schulleiter am Maximilian-Kolbe-Gymnasium


Wolfgang Schulte (14.4.1966 - 16.10.1987)

Preisfrage in Porz: "Wo ist die fünfte Schule? (KStA, 21.4.1966)

Schulbedarf in Wahnheide: "... aber Kinder hat's genug" (Frühjahr 1966)

Zweites Porzer Gymnasium führt nicht länger ein Schattendasein (Kölnische Rundschau, 9.11.1966)

Der Schulleiter ist Pädagoge neuen Typs (Kölnische Rundschau, 7.12.1966)


Erster Schüleraustausch: Junge Engländer zu Gast am Staatlichen Gymnasium (KStA, 12.4.1972)

Modernes Kunstwerk verdunkelt die Schule (KStA, 10.10.1975)

Wolfgang Schulte: 20 Jahre unser Chef

Doppelspitze bis 1987: Die Schulleitung

Verabschiedung von Wolfgang Schulte (16.10.1987)




Dr. Wolfgang Welz (1988 - 15.7.1991)


H. Löhe: Grußworte im Namen des Kollegiums (1988)


Erste Baumpflanzaktion (1989)

Interview mit Herrn Dr. Welz in der Schülerzeitschrift "Endlich", Heft 5, Juli 1991

Bibliothekseinweihung (30.10.1990)

Pflanzaktion (Juni 1991)

Anlage des Schulteiches (Juli 1991)

25jähriges Schuljubiläum (5.7.1991)


Dr. Welz verlässt das MKG und wird Dezernent bei der Bezirksregierung Köln (15.7.1991)



Barbara Seibert  (16.7.1991 - 2.12.1992)


Interimszeit



Karsten Möring (3.12.1992 - heute)


Erster Schultag

Interview: Unser neuer Chef (Nov. 1992)

PCB-Sanierung (1995/96)





Wolfgang Schulte (14.4.1966 - 16.10.1987)



Preisfrage in Porz: "Wo ist die fünfte Schule?"

Die Schulsituation in den Stadteilen Grengel, Wahn, Wahnheide und Lind war vor 1966 für viele Schülerinnen und Schüler ungünstig. Die meisten Kinder der neu zugezogenen Bevölkerung mussten den  Schulweg nach Porz auf sich nehmen. Der Artikel des KStA informiert recht ausführlich darüber.

Gestern morgen drei Stunden lang kindliches Stauen, kindliches Bangen, Begrüßen und schon Abschiednehmen: Der erste Schultag nach den Osterferien hatte in Porz eine dichte Atmosphäre aller dieser menschlichen Gefühle wie nie zuvor. Fünf neue Schulen hatten gestern ihren ersten Tag. Vier haben wir gefunden. Die fünfte, das neue Staatliche Gymnasium, nicht. Die letzte Information an die Presse hatte gelautet, es komme in der neuen katholischen Volksschule in Wahn-Heide unter. Dort fanden wir es nicht; es sollte - wie gesagt wurde - im Städtischen Gymnasium an der Kaiserstraße aufgenommen worden sein. Es wäre Sache der staatlichen Behörde gewesen, der Presse zu sagen, wo das zweite Gymnasium zu finden ist.

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen:


  KStA, 21.4.1966 [pdf]

 


Schulbedarf in Wahnheide: "... aber Kinder hat's genug"

Als im Frühjahr 1966 Wolfgang Schulte der Aufbau einer neuen Schule in Porz-Wahn angeboten worden war, begab er sich mit seiner Familie von Düsseldorf auf eine Reise in die Stadtteile Grengel, Wahn und Wahnheide, um die Baustelle zu besichtigen. Von der Schule gab es noch nichts zu sehen, wohl aber eine "seherische" Auskunft zur Schulentwicklung der nächsten Jahre. Wolfgang Schulte schreibt:

Wir kurvten eine Weile ergebnislos zwischen Grengel und Wahnheide umher, bis wir eine Bürgerin an der Sportplatzstraße nach dem Stand der Dinge fragten. „Nein, ein Gymnasium hier, davon habe ich nichts gehört." Und dann setzte sie begütigend hinzu, meine betretene Miene bemerkend: „Aber Kinder hat's genug." Eine sehr gute Antwort, denke ich bis heute, von unabsehbarer Perspektive. Denn: ohne Kinder keine Schule.

Surf-Tipp: Die Stadtteilgeschichte, die Aufschlüsse über den Schulbedarf gibt, ist lediglich nur "vom" Grengel genauer untersucht. Bitte besuchen Sie die Webseite von Konrad Berghausen: http://www.porzgrengel.de .

  Bilder aus dem alten Grengel

  Die Menschen im Grengel und ihre Herkunft

  Die Schulsituation im Grengel



Zweites Porzer Gymnasium führt nicht länger ein Schattendasein

Am 5. Dezember öffnen sich die Pforten des bungalowähnlichen Gebäudes

Es riecht nach frisch geputzten Wänden und fabrikneuem Mobiliar. Viel Glas schafft eine freundliche Atmosphäre. Am 5. Dezember werden sich die Türen des bungalowähnlichen Gebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft der Kopernikusschule für 130 Kinder öffnen. Das zweite Porzer Gymnasium, dessen Unterhaltsträge das Land Nordrhein-Westfalen ist, führt nicht länger ein Schattendasein. Als selbstständige Lehranstalt startet die höhere Schule in eigenen Räumen mit einer kompletten Unterstufe. In einer Feierstunde am 10. Dezember wird der Unterrichtsbeginn im neuen Haus offiziell bestätigt. Schulleiter ist Studiendirektor Wolfgang Schule (40).

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen:

    Kölnische Rundschau (9.11.1966) [pdf]

 


Der Schulleiter ist Pädagoge neuen Typs

Ein eigenes Gebäude ist das nächste Ziel

Er ist ganz und gar nicht der Typ des "sturen Paukers". Er orientiert sich nicht an althergebrachten, leicht verstaubten Einstellungen zum Beruf des Pädagogen, sondern steht den Notwendigkeiten und Möglichkeiten eines modernen Schulbetriebs aufgeschlossen gegenüber. Obwohl erst wenige Monate in Porz tätig, hat er sich bereits die Achtung und das Vertrauen sowohl seiner Kollegen als auch der Elternschaft erworben. Studiendirektor Wolfgang Schulte (40), Leiter des neuen Staatlichen Gymnasiums in Porz, wird sich am Samstag in der Feuer zur offiziellen Eröffnung der zweiten höheren Lehranstalt in unserer Stadt vorstellen.


Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen:

   Kölnische Rundschau, 7.12.1966 [pdf]

 

 


Erster Schüleraustausch: Junge Engländer zu Gast am Staatlichen Gymnasium

Junge Engländer: Deutsche essen und trinken viel

"Die Deutschen essen und trinken viel." Mit diesen Worten gaben 32 englische Schüler von der Wakeman School in Shrewsbury ihren ersten Eindruck wieder, den sie bei ihrer Ankunft am Samstag in Porz gewonnen hatten. Mit Bahn und Bus waren die 14 bis 15 Jahre alten Schüler mit ihren Lehrern von ihrer Heimatstadt, 220 Kilometer nordwestlich von London über Ostende zum ersten Schüleraustausch mit einer Porzer Schule für zehn Tage hierher gekommen. Trotz der langen Fahrt waren die Gäste von Porz schon bei der Ankunft beeindruckt.


Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen:

   Kölnische Rundschau, 12.4.1972 [pdf]
 


Modernes Kunstwerk verdunkelt die Schule

Umstrittene Kunst am Bau in Wahn
Schüler sagen "Klagemauer" - Nicht wetterfest



Der Sürther Bildhauer Theo Heiermann schuf dieses Relief. Von der Schulhofseite aus fügt sich das Kunstwerk noch einigermaßen in die Architektur der Schule ein. Auf der anderen Seite werden die Lichtverhältnisse im Foyer stark beeinträchtigt.
 



Wie die Schule zum Kunstwerk kam, können Sie hier lesen:

   KStA, 15.10.1975 [pdf]

 



Wolfgang Schulte: 20 Jahre unser Chef

Zwanzig Jahre - das ist eine so lange Zeit und die Verbindung mit dieser Schule so eng, dass man unwillkürlich annimmt, davor sei gar nichts gewesen, und sich erst klar machen muss, dass bei einem beinahe sechzigjährigen Menschen eine wichtige Lebensspanne der Gründung dieses Gymnasiums vorausging.

Unser Schulleiter ist am 27. 8.1926 in Duisburg geboren, gehört also zu der Generation, die Nationalsozialismus und Krieg bewusst miterlebt haben und sicher durch diese Erfahrungen, wie sie sich in einigen Daten andeuten, z.B. Evakuierung nach Bielefeld, dort Ablegen des Abiturs 1944, Einberufung zur Wehrmacht Weihnachten 1944, mehr geprägt worden sind, als Jüngeren einsichtig ist. Gewiss ist auch die Aufnahme des Studiums der Theologie im Wintersemester 1945/46 in Bethel nicht nur bedingt gewesen durch die Atmosphäre im väterlichen Pfarrhaus, sondern durch die allgemeine Renaissance der abendländisch-christlichen Tradition. Mit dem Wechsel nach Bonn 1947 ergab sich auch ein Wechsel im Studienziel. Zur Theologie kam die Germanistik hinzu, d.h. der Beruf des Lehrers wurde angestrebt, unterstützt durch die Tätigkeit als Erzieher im Pädagogium in Godesberg, einer der traditionsreichen Bonner privaten Internatsschulen, in der Lebensgemeinschaft von Lehrenden und Lernenden erfahren werden kann und deutlich wird, dass Schule mehr sein muss als nur die Vermittlung von Wissen.
 

Nach dem mit Auszeichnung bestandenen Assessorexamen folgten 1953 die Anstellung am Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf und sehr bald Aufgaben in der Lehrerausbildung als Fachleiter für Theologie; später in der Kölner Zeit ist unser Schulleiterauch zum Fachleiter für Theologie am Seminar I berufen worden und seit vielen Jahren Mitglied des Wissenschaftlichen Prüfungsamtes für die erste Staatsprüfung für das Lehramt am Gymnasium sowie des Prüfungsamtes für die zweite Staatsprüfung. Dass die Interessen Schultes immer über den vergleichsweise engen Rahmen der eigenen Schule hinausgingen, belegt ebenfalls die Herausgabe des inzwischen vierbändigen Lehrbuches für den evangelischen Religionsunterricht ,Gott kommt'.

Wie aber wirkt und arbeitet nun ein solcher Schulleiter in seiner Schule?

,Seine' Schule ist es in vieler Hinsicht, einmal natürlich, weil er der Gründungsdirektor ist, dann, weil kaum ein anderer Schulleiter in Nordrhein-Westfalen auf eine Zwanzigjährige Schulleitung zurückblicken kann - und zwanzig Jahre prägen eine Schulgemeinschaft! Auch die Namensgebung der Schule - Maximilian-Kolbe-Gymnasium - geht auf seine Initiative zurück; es ist vielleicht doch noch nicht selbstverständlich, dass ein evangelischer Theologe mit dem Namen seiner Schule an den Opfertod eines katholischen Paters erinnern will.

Hier zeigt sich augenfällig, was sich im Schulleben immer wieder bewährt hat:

Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber Menschen, Ideen, Gedanken, ohne Verzicht auf eine eigene feste Position, aber zu steter Selbstprüfung bereit.

Diese Einstellung befähigt ihn, neue Vorstellungen zu übernehmen und mitzuhelfen, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie die Schulgemeinschaft fördern und pädagogisch vertretbar sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Vorstellungen von jungen oder älteren, linken, liberalen oder konservativen Kollegen vertreten werden. Denn natürlich ist ein Kollegium auch ein Spiegelbild aller gesellschaftlichen Kräfte. Wie leicht können sich Gräben auftun, Feindschaften entstehen, die die gemeinsame Arbeit hemmen. Ein auf eine politische Richtung festgelegter Schulleiter will oder kann vielleicht auch nicht über dem Trennenden das Gemeinsame fördern und ausgleichend wirken.

Diese Einstellung befähigt ihn, neue Vorstellungen zu übernehmen und mitzuhelfen, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie die Schulgemeinschaft fördern und pädagogisch vertretbar sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Vorstellungen von jungen oder älteren, linken, liberalen oder konservativen Kollegen vertreten werden. Denn natürlich ist ein Kollegium auch ein Spiegelbild aller gesellschaftlichen Kräfte. Wie leicht können sich Gräben auftun, Feindschaften entstehen, die die gemeinsame Arbeit hemmen. Ein auf eine politische Richtung festgelegter Schulleiter will oder kann vielleicht auch nicht über dem Trennenden das Gemeinsame fördern und ausgleichend wirken.

Unser Schulleiter, was die politische Ungebundenheit angeht gewissermaßen ein Relikt, hat immer den Ausgleich zwischen divergierenden Kräften herzustellen gewusst, hat integrierend wirken können, was dem Kollegium und damit der Schule zugute gekommen ist. Mit Besonnenheit und Gelassenheit begegnet er schwierigen Situationen, bewältigt er Krisen, wie sie immer wieder beim Zusammenleben so vieler Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen entstehen können, dabei stets das »audiatur et altera pars' - auch die andere Seite soll gehört werden - beachtend, nie vorschnell urteilend oder verurteilend.

Die Schüler werden bestätigen können, dass ihr Schulleiter bereit ist, sie mit viel Wohlwollen anzuhören, zu raten, zu helfen, auch ein wegweisendes oder ernstes Wort zu sprechen, wenn es nötig ist. Denn hinter der persönlichen Verbindlichkeit steht eine bestimmte, sicher auch langsam gewachsene Vorstellung dessen, was sein kann und sein sollte.

Unser Chef, eloquent und sprüchereich, liebt einen Spruch besonders: Fortiter in re, suaviter in modo - Fest in der Sache, milde in der Form.
Möge die Schule in diesem Sinne weitergeführt werden.

Gisela Hillner

(Quelle: Festschrift 20 Jahre Maximilian-Kolbe-Gymnasium, 1986)


Doppelspitze bis 1987: Die Schulleitung

Ganz von Anfang an gehörte Herr Wolfgang Haas zum Kollegium des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums. Herr Hass wurde der erste stellv. Schulleiter.

Dieses Amt hatte er noch während der gesamten Amtszeit von Herrn Dr. Welz inne; nach dessen Weggang zur Bezirksregierung Köln 1991 führte er bis zu seiner Pensionierung für kurze Zeit kommissarisch die Schule.

Ihm folgte - wiederum kommissarisch - Barbara Seibert.

Das Bild zeigt Herrn Haas, Herrn Schulte und Herrn R. Schneider bei den Bundesjugendspielen (v.l.n.r.)

 


 

 

  Kolumne des Schulleiters: Das möchte ich gern mal ansprechen ...
Sportplatz, Baumaßnahmen, Information für die Grundschuleltern
MKG-Echo, Nr. 12, September 1985, S. 9-11

 

  Kolumne des Schulleiters: Das möchte ich gern mal ansprechen ...
Behelfssportplatz, 2. Chemiefachraum, Entwicklung der Informatikkurse, Weihnachtliches zum Schluss
MKG-Echo, Nr. 13, Dezember1985, S. 5-7

 

  Kolumne des Schulleiters: Das möchte ich gern mal ansprechen ...
Vorbereitung des 20jährigen Bestehens des MKG, Plaudereien über die Schulleitung, Notizen aus dem Schulleben
MKG-Echo, Nr. 14, Mai1986, S. 5-7

 

  Kolumne des Schulleiters: Das möchte ich gern mal ansprechen ...
Rückblick auf das Jubiläum, Blick nach vorn
MKG-Echo, Nr. 15, Oktober 1986, S. 19-20

 

  Kolumne des Schulleiters: Das möchte ich gern mal ansprechen ...
Reisebericht von Wolfgang Schulte über den dreiwöchigen Schüleraustausch mit Jamestown / USA, März 1987
MKG-Echo, Nr. 16, März 1987, S. 8-11





Verabschiedung von Wolfgang Schulte (16.10.1987)

 

 

   Rede des Pflegschaftsvorsitzenden Dr. Kinder [pdf]

   Rede des stellv. Schulleiters, W. Haas [pdf]

   Rede des scheidenden Schulleiters Wolfgang Schulte [pdf]

(Quelle: MKG - Echo, Nr. 17, November 1987)



Dr. Wolfgang Welz (1988 - 15.7.1992)
 

 

 



Herbert Löhe: Grußworte im Namen des Kollegiums

  Wir haben einen neuen Schulleiter!

"Warten auf Godot" heißt ein bekanntes Theaterstück. Am Ende des Stücks warten Gogo und Didi immer noch...

Wir haben ein Jahr lang gewartet, und am Ende ist er doch noch gekommen, unser neuer Chef. Dr. Wolfgang Welz wurde am 5.6.1943 in Leipzig geboren. 1964 machte er sein Abitur in Bonn und begann nach dem Wehrdienst 1965 das Studium der Physik. An das Diplom 1970 schloss sich eine sechsjährige Tätigkeit als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut in Göttingen an. Nach der Promotion 1976 trat Dr. Welz als Lehramtsanwärter in den Schuldienst ein und legte 1977 die zweite Staatsprüfung ab. Er unterrichtete bis 1986 am Porzer Stadtgymnasium und anschließend am Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn.

Nun ist er vorerst noch der kommissarische Leiter unserer Schule, was bedeutet, dass die Ernennungsurkunde noch nicht da ist. Aber dass Urkunden auf sich warten lassen, das kennen wir ja schon: auch die Urkunde für die Zurruhesetzung unseres ehemaligen Chefs W. Schulte traf mit Verzögerung ein. Die Mühlen des Kultusministeriums mahlen eben langsam.

Herr Dr. Welz ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 17 und 20 Jahren.

Das Lehrerkollegium des MKG heißt Herrn Dr. Welz herzlich willkommen und wünscht sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle unserer Schule!





(Quelle: MKG Echo, Heft 19, 1988)
   

 

Erste Baumpflanzaktion (1989)

Hinweis: Die Bilder stammen von der 3. Baumpflanzaktion am 30.3.1991
 

   

 

     
  Ausgabe der Pflanzbücher   5a mit Frau von Rengarten  
     
  5b mit Herrn Dr. Wieners   5c mit Herrn Büttner  



Interview mit Herrn Dr. Welz in der Schülerzeitschrift "Endlich", Heft 5, Juli 1991
 

Wir befinden uns im Büro von Herrn Dr. Welz und lüften kleine Geheimnisse seiner Schulzeit!

  1. Frage: Haben Sie schon einmal einem Lehrer einen Streich gespielt ?

Dr. Welz: Ja!

2. Frage: Welcher war es denn ?

Dr. Welz: Ach, das darf ich Euch gar nicht verraten, sonst macht ihr das ja auch! Ja, was haben wir früher gemacht ? - Oh Gott, manchmal einen nassen Schwamm auf den Stuhl gelegt. . .
Am besten war immer noch der folgende Streich: Wir haben auf einen Zettel etwas geschrieben, meinetwegen "Ich bin der Größte", diesen an eine kleine Wäscheklammer geklebt und dann heimlich unserem Lehrer an das Jackett gesteckt. Er hat nichts bemerkt und ist immer mit dem Zettel herumgelaufen.

3. Frage: Sind Sie schon 'mal aus der Klasse 'rausgeflogen?

Dr. Welz: Nein, ich war immer ganz brav !
   

4. Frage: Hatten Sie schon einmal eine fünf oder sechs auf dem Zeugnis?

Dr. Welz: Hatte ich schon mal! Also auf dem Zeugnis eine sechs noch nicht, aber eine fünf!

5. Frage: Waren Sie früher gern Schüler?

Dr. Welz: Ja und nein.

6. Frage: Hatten Sie schon mal "Krisenphasen"?

    Dr. Welz: Ja, die gab es bei mir auch. Nicht, als ich so alt war, wie Ihr, aber später in der Klasse 9 oder 10. Da haben viele Kinder Krisenphasen, ich auch. Dann sind die Leistungen ganz schlecht, die Lehrer sind doof, man findet die Eltern doof und überhaupt alles ist doof.

7. Frage: Mussten Sie auch schon 'mal zum Direktor kommen?

Dr. Welz: Nein.

8. Frage: Mussten Sie schon 'mal eine Strafarbeit machen oder nachsitzen?

Dr. Welz: Ja, aber ich war natürlich immer unschuldig. Dachte ich.

9. Frage: Wie war der erste Tag auf der neuen, weiterführenden Schule?
 


Dr. Welz: Das fand ich ganz schlimm! Ich war ganz allein. Da musste ich erstmal sehen, wie die anderen alle aussahen. Als ich in die Klasse 5 gekommen bin, hatten wir ganz viele Schüler. Es waren so viele, dass die Schule geteilt werden musste und ein Teil der Schüler vormittags und der andere Teil nachmittags Unterricht hatte. Man ging eine Woche vormittags und eine Woche nachmittags zur Schule. Und wenn man dann nicht aufpasste und brachte die Wochen durcheinander, dann ist man immer in die falsche Schule gegangen.

10.Frage: Sind Sie schon mal sitzen geblieben?

Dr. Welz: Das darf ich nicht verraten!

11. Frage: Haben Sie sich früher schon einmal mit einem Lehrer angelegt?

Dr. Welz: Ja, habe ich, ganz kräftig!

12. Frage: Wie war das und wodurch?

  Dr. Welz: Ja, das war in Latein. Da hatte ich was geschrieben und meine Hausaufgaben brav gemacht. Doch der Lehrer hat gedacht, ich hätte von jemandem abgeschrieben, da ein anderer Schüler auch etwas ähnliches geschrieben hatte. Wir haben jedoch zu Hause zusammengearbeitet und hatten dadurch ähnliche Sachen gehabt, deshalb sah es für den Lehrer so aus, als hätte ich abgeschrieben. Ich war ganz böse und der Lehrer hat mir für die Hausaufgaben eine 6 gegeben. Ich bin zum Direktor gegangen und habe gesagt "so nicht"!

13. Frage: Haben Ihre Eltern 'mal einen "Blauen Brief" bekommen?

Dr. Welz: Ja.

14. Frage: Was wollten Sie damals werden?

Dr. Welz: Damals wollte ich Nobelpreisträger werden...
Nein, ich wollte immer Physiker werden, auf die Universität gehen und das habe ich ja auch gemacht.
Aber einen Nobelpreis habe ich nicht bekommen.
   

15. Frage: Welches Fach war Ihr Lieblingsfach?

Dr. Welz: Mathematik und Physik. Das mache ich heute noch sehr gern.

16. Frage: Welches Fach haben Sie gar nicht gern gemacht?

Dr. Welz: Das war das Fach Latein. Da war ich immer gerade so eben...

17. Frage: Wie wurden Sie Direktor?

Dr. Welz: Das ist lange Geschichte. Zuerst muss man sich bewerben. Natürlich muss man zuerst Lehrer werden, dann Studienrat, dann Oberstudienrat, Studiendirektor und irgendwann wird man Oberstudiendirektor, also Schulleiter. Das dauert eine Zeit.

    Dieses Interview mit Herrn Dr. Welz wurde von Schülerinnen der Klasse 5c durchgeführt: Ulrike Wirth, Yasmin Petry, Anja Ley, Violetta Radwin und Sabine Pflüger.

Wir danken Herrn Dr. Welz, dass wir ein Interview mit ihm führen durften.
 

 

Bibliothekseinweihung (31.10.1990)
 

 

 
 

Peter Kosicki, in: Schülerzeitung "Endlich", Nr. 5, Juli 1991

 


Vor 1990 gab es nur eine kleine Schülerausleihbibliothek, ferner eine Lehrerbibliothek, die von Herrn Dr. Peter Wieners (bis 1977) und von Herrn Hindrichs (1977-1990) betreut wurde.
1990 wurde die neue Bibliothek geöffnet, in der die Bestände der Schülerausleihbibliothek und der Lehrerbibliothek zusammengeführt wurden. Die Stadt Köln unterstützte mit weiteren Buchspenden die Ausstattung. Herr Dr. Spengler übernahm die Bibliotheksleitung von 1990-2007. In dieser Zeit engagierten sich zahlreiche Mütter von Schülerinnen und Schüler für die Ausleihe und die sonstige Bibliotheksbetreuung.
 

 

   
  Bibliothekseingang   Lesesaal  
     
  Zeitschriftenraum   heute: Raum der Stille  



Pflanzaktion (Juni 1991)

Zur Vorbereitung des 25jährigen Schuljubiläums wurde eine Verschönerungsaktion der Schulbepflanzung durchgeführt. Unter fachkundiger Anleitung von Lehrerinnen und Lehrer legten zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Grünbepflanzung am Nordtrakt an.
 

     
  Holger Sembill und Patrick Kufen bei der Arbeit   Frau Vollmann, Frau Clasmann, Bernd Kohlhaas  
     
  Inspektion der Instruktoren durch Dr. Welz (links)   und von oben durch Frau Andresen  
     
  Legte bis zu seiner Pensionierung (1993) noch letzte Hand an:   Willi Schneider  



Anlage des Schulteiches (Juli 1991)
 

Anlässlich einer Projektwoche wird der Schulteich angelegt.

     
         
     
         




25jähriges Schuljubiläum (5.7.1991)

 

 

 

 

     
  Eröffnung des Festaktes durch Herrn Dr. Welz   Bürgermeister Blum  
     
  Unter den zahlreichen Gästen auch   Wolfgang Schulte (4. v.l.), Dr. Saran (Förderverein, 3. v.l.)  
     
  sowie der Schuldezernent, Herr LRSD Dr. Kirchner   Gemütlicher Ausklang  
     
  T-Shirt - Verkauf mit MKG-Logo   schon am am frühen Nachmittag  
 

 

 
  Gegen Abend füllte sich der Schulhof   Herr Furch, Frau Graner, Frau Vences, Herr Schmitz  
 

 

 
  Herr Belgrath (1.v.r.)   Nachschub  



Dr. Welz verlässt das MKG und wird Dezernent bei der Bezirksregierung Köln (15.7.1991)

 

 

 

 

Vakanz

 



Interimszeit: Barbara Seibert  (16.7.1991 - 2.12.1992)

 

 

 

 

Kommissarische Schulleiterin bis 2.12.1992

 

und zugleich Leiterin der Oberstufe

 

 

 

 

 

Verabschiedung: 17.9.1993

 

Herr Lux, Frau Chelius, Frau Causemann, Frau Bermel

 

 

 

 

 

Frau Andresen, Herr Haunhorst

 

Fr. Diepers, Herr Weber, Herr Pelzer, Herr Nübold, Herr Heilmann

 

     
  Frau Dr. Scharfe, Frau Seibert, Herr Glöckner   ab Mitte: Frau Tsakas, Frau Dr. Debiel, Frau Berschel  





Karsten Möring (3.12.1992 bis heute)


Erster Schultag (3.12.1992)

 

 

 

 

Geschäftsübergabe

 

gegenüber großen Augen

 


Interview: Unser neuer Chef

   Schülerzeitung "Fragezeichen", Nr. 1, Nov. 1992, S. 10-11 [pdf]

 

PCB-Sanierung (1995/96)

Die PCB-Sanierung der gesamten Schule erfolgte in den Jahren 1995/96 und bedeutete für alle am Schulleben Beteiligten erhebliche Einschränkungen, weil die Sanierungsarbeiten bei laufendem Unterricht über mehr als 12 Monate durchgeführt wurden.

     
  Fast in den Rohbauzustand versetzt:   das MKG 1995/96  

Unter dem Button "Sanierung" finden Sie mehr zum Thema.

  Sanierung 1995/96

 

 

 




 



Maximilian-Kolbe-Gymnasium (hin)